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Ausflug in digitale Welten: Online-Lehrerfortbildung zum selbstbestimmten Umgang mit Medien

9. März 2020

Am Montag, den 9. März 2020, tauchten Lehrkräfte im Rahmen einer Online-Fortbildung in digitale Lernwelten ein. Unter dem Titel „Ausflug in digitale Welten – selbstbestimmter Umgang mit Medien“ erhielten sie praxisnahe Impulse, wie digitale Kompetenzen im Unterricht gefördert werden können. Dabei ging es nicht nur um den Einsatz digitaler Tools, sondern auch um die Rolle der Lehrkraft im digitalen Klassenzimmer.

Die Fortbildung verfolgte das Ziel, Lehrkräften Wege aufzuzeigen, wie digitale Medien den Unterricht ergänzen und Schülern helfen, selbstbestimmt und reflektiert mit digitalen Inhalten umzugehen. Ein Schwerpunkt lag auf der Vorstellung verschiedener digitaler Lernumgebungen und der praktischen Anwendung neuer Unterrichtsmethoden.

Bereits zu Beginn sorgte eine Kurzumfrage für Interaktion: Über das Online-Tool Flinga.fi konnten die Teilnehmer ihre Herkunft auf einer digitalen Karte markieren und ihre digitalen Kompetenzen auf einem Raster selbst einschätzen. Diese interaktive Einbindung trug zur Dynamik der Fortbildung bei und verdeutlichte, wie digitale Tools auch im eigenen Unterricht zur Förderung der Schülerbindung eingesetzt werden können.

Ein zentrales Thema der Schulung waren die von der Kultusministerkonferenz definierten digitalen Kompetenzen, die für den sicheren und kritischen Umgang mit digitalen Technologien notwendig sind. Im Fokus standen dabei die vier Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts: Kommunikation, Kreativität, Kollaboration und kritisches Denken. Diese Fähigkeiten bilden die Basis, um den Herausforderungen der digitalen Welt souverän zu begegnen.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Medienentwicklungsplan (MEP), der an Schulen bereits viele Ansätze zur Integration digitaler Medien bietet. Die Bereitstellung einer digitalen Infrastruktur – von schnellem Internet bis hin zu cloudbasierten Diensten – ist Aufgabe des Schulträgers und stellt die Grundvoraussetzung für modernes Lehren und Lernen dar.

Die Online-Fortbildung zeigte anschaulich, wie Lehrkräfte digitale Werkzeuge einsetzen können, um ihre Schüler auf eine zunehmend vernetzte Welt vorzubereiten. Dabei wurde deutlich: Der kompetente Einsatz digitaler Medien ergänzt die klassischen Kernkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen und unterstützt Schüler dabei, ihre individuellen Lernziele zu verfolgen. So nehmen Lehrkräfte nicht mehr nur die Rolle des Wissensvermittlers ein, sondern begleiten ihre Schüler auf dem Weg zu einem selbstbestimmten und kritischen Umgang mit digitalen Inhalten.

Mit einem virtuellen Blick über den Tellerrand hat die Fortbildung gezeigt, dass digitale Bildung weit mehr ist als der Einsatz von Technik – sie eröffnet neue Lernwege und fördert Schlüsselkompetenzen, die in der modernen Welt unverzichtbar sind.